Lage | Südküste |
Einwohner | 80.000 |
Webseite | larnaka.org.cy |
Fläche | 32 km² |
Klima | Mediterran |
Die Stadt Larnaka ist eine faszinierende Mischung der vielen Kulturen die ihre Geschichte geformt haben. Hier wo der Osten den Westen trifft ist ein perfekter Ausgangspunkt um Zypern zu erforschen, aber auch die weitere Umgebung von Larnaka mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten.
Die ruhige Küstenstadt befindet sich an der Südostküste von Zypern. Die Stadt entstand auf den Trümmern des antiken Stadtkönigreichs Kition, später siedelten sich hier die Phönizier an. Noch heute haben die Einheimischen hier ihre eigenen Bräuche bei denen Sie gerne mitmachen können, z.B. bei den traditionellen Veranstaltungen und Hochzeiten.
Larnaka ist eine berühmte Wallfahrtsstätte für Christen und auch für Muslime. Larnaka war die zweite Heimat des Heiligen Lazarus, der hier nach seiner Auferweckung durch Christus lebte und ihr erster Bischof wurde. Die imposante Lazarus-Kirche wurde im 10. Jahrhundert über dem Grab des Heiligen errichtet. Sie ist ein grandioses Beispiel der byzantinischen Architektur in Zypern. Wenn Sie sich für byzantinische Kunst und kirchliche Denkmäler interessieren sind Sie in Larnaka an der richtigen Adresse.
Die Hala-Sultan-Moschee ist die Grabstätte einer Tante des Propheten Mohammed, die hier vom Pferd stürzte und starb. Das Minarett erhebt sich gleich hinter einer Fata Morgana über einer Palmen- und Zypressenoase am Ufer des Salzsees, einem beliebten Winterquartier für Flamingos und andere Zugvögel.
Besuchen Sie die von Palmen gesäumte Strandpromenade und ihren Yachthafen. Kilometerlange saubere und sichere Strände lassen diese Gegend ein Paradies für Badefreunde werden. Viele davon besitzen das berühmte Zeichen der blauen Flagge, welche für streng vorgeschriebene Qualität bürgt, sowie für Pflege und Sicherheit.
Falls Ihnen die Aktivitäten im Freien gefallen, dann werden Sie von Larnaka begeistert sein. Larnaka hat seinen Besuchern einiges zu bieten: Wassersport, Fischen, Tauchen, Tennis und Fahrradtouren sind nur einige Beispiele.
In Larnaka und Umgebung gibt es eine große Auswahl an Restaurants, Tavernen, Kaffeehäusern und Bars für jeden Geschmack. Hauptattraktion des Jahres ist das Fest Kataklismos über Pfingsten, welches jedes Jahr mehr als 400.000 Besucher anlockt.
In diesem Museum finden Sie Funde aus den jungsteinzeitlichen Siedlungen von Kalavassos-Tenda und Choirokoitia und aus der antiken Stadt Kítion. Verschiedene Objekte aus Elfenbein und Alabasta sowie Fayencen verweisen auf die Handelsbeziehungen Zyperns zum östlichen Mittelmeerraum. Dieses Museum ist Bestandteil der Aphrodite Kulturroute.
Das ganze Gebiet ist nach dem schönen, steinernen Aquädukt benannt, dessen Bögen im 18. Jahrhundert errichtet wurden. Es wurde 1746 auf Kosten des türkischen Gouverneurs Bekir Pascha erbaut, um Larnaka mit Wasser aus 6 Meilen Entfernung zu versorgen. Seit 1939 ist das Aquädukt durch moderne Leitungen ersetzt.
Das im Mittelalter errichtete Kastell erhielt sein heutiges Aussehen in der Osmanenzeit. Nach deren Ende wurde es in der Kolonialzeit von den Briten in ein Gefängnis umgewandelt. Heute finden Sie hier ein kleines Mittelaltermuseum mit Ausstellungsstücken aus 15 Jahrhunderten. Im Atrium finden in den Sommermonaten oft Veranstaltungen der Stadtverwaltung statt.
An der “Finikoudes”-Strandpromenade steht die Büste des Athener Feldherrn Kímon, der im Jahr 450 v. Chr. an der Spitze einer Flotte von 200 Trieren versuchte, Zypern von den Persern zu befreien. Eine Marmorbüste im Stadtzentrum ehrt den in Kition geborenen Philosophen Zenon. Er gründete im 4. Jahrhundert v. Chr. die Schule der Stroiker.
Auf diesem archäologischen Gelände, ca. 500m vom Archäologischen Distriktmuseum entfernt, wurden die baulichen Überreste des antiken Stadtkönigreichs “Kition” aus dem 13. vorchristlichen Jahrhundert gefunden. Aus dieser Zeit stammen die Ruinen der Zyklopenmauern, die aus riesigen Steinquadern errichtet waren, und einen Komplex aus fünf Tempel erhalten. Kition ist seit dem 13. Jahrhundert v. Chr. ein wichtiges Handelszentrum der Insel. An den Häuserwänden können Sie noch heute Schiffsskizzen erkennen.
Die in der Altstadt gelegene Moschee liegt hinter dem Ausgrabungsgelände von Kition und ist eine der ältesten Moscheen von Larnaka. Die Geschichte des Baue wird bis in die byzantinische Zeit zurückdatiert. Aus den Wandmalereien ist ersichtlich, dass sie ursprünglich eine orthodoxe Kirche gewesen sein muß. Nach der Eroberung Zyperns durch die Osmanen wurde sie zu einer Moschee umgewandelt.
Der Salzsee westlich von Larnaka bildet eines der wichtigsten europäischen Feuchtbiotops und daher ein wichtiger Rastplatz für Flamingos, Wildenten und andere Wasservögel auf ihren winterlichen Wanderzügen. Aufgrund archäologischer Funde weiß man, das dieses Gebiet schon seit der Jungsteinzeit besiedelt war. In der prähistorischen Zeit diente der See als Hafen der Stadt und bildete ein großes Handelszentrum. Nachdem die Bewohner die Stadt verlassen hatten wurde die damals noch offene Meeresbucht nach und nach durch die Nehrung des Meers abgetrennt und der Salzsee entstand. Jahrhundertelang nutzte man die Salzgärten zur Salzgewinnung.
An der Straße zwischen Lefkosia und Lemesos, ca. 32 km von Larnaka entfernt liegt dieses archäologische Gelände, welches seit 1998 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Es umfasst eine Siedlung, die während der ganzen Jungsteinzeit bewohnt war und heute noch gut erhalten ist. In der Nähe der historischen Siedlung wurden fünf Hütten aus Flußsteinen und luftgetrockneten Lehmziegeln nachgebaut und mit Kopien der Originalgegenständen ausgestattet, die bei Ausgrabungen der Stätte gefunden wurden.
In der Nähe des Dorfes Kalavasos, ca. 40 km von Larnaka entfernt liegt diese jungsteinzeitliche Siedlung Tenta aus dem Jahre 7000 v. Chr.
Das Dorf Lefkara, ca. 40 km von Larnaka und 8 km von Skarinoun entfernt, ist berühmt für seine Stickereien und seine Silberschmiede. Selbst Leonardo da Vinci soll das Dorf besucht haben und eine Altardecke für den Mailänder Dom eine Altardecke bestellt haben. In dem malerischen Dorf können Sie das Museum für traditionelle Stickerei- und Silberschmiedekunst und das Wachsfigurenkabinett besichtigen.
In Skarinou sind die Gestalten der zyprischen Geschichte und Szenen aus der Osmanenzeit (1571-1878), der Britenherschaft (1878-1960), aus der Zeit des Freiheitskampfes (1955-1959) und der türkischen Invasion in 1974 in Wachsfiguren dargestellt.
Made with ♥ by Tanas Digital